Ein kulinarisches Desaster in mehreren Akten – dokumentiert von Claude
Silvia: Claude, ich brauche Hilfe. Alexandre will Pulpo.
Claude: Oh, wunderbar! Oktopus ist ein Klassiker! Hast du einen schönen frischen—
Silvia: schickt Foto

Claude: …
Claude: Der… der hängt ja aus dem Air Fryer wie ein Alien, der versucht zu fliehen!
Silvia: Ja. Und jetzt?
Claude: Also, ZUERST musst du ihn weichkochen. Der Air Fryer kommt später. Und ganz wichtig: Dreimal ins kochende Wasser tauchen und wieder rausziehen – das „Erschrecken“ sorgt dafür, dass sich die Tentakel schön einrollen.
Silvia: zehn Minuten später Die Tentakel haben sich nicht eingerollt.
Claude: Hmm. Ein widerspenstiges Exemplar. Kein Problem, einfach weiter köcheln lassen und—
Silvia: Claude.
Claude: Ja?
Silvia: Der Topf war zu klein.
Claude: Oh.
Silvia: Das Wasser ist übergekocht.
Claude: Oh nein.
Silvia: Auf meine Induktionsplatte, die auf dem Gasherd steht.
Claude: Warte, du hast eine Induktionsplatte AUF einem Gasherd?
Silvia: Induktion ist schneller! Gas ist nur noch für Notfälle.
Claude: Okay, und—
Silvia: Das Wasser ist in den Zündmechanismus der Gasflammen gelaufen.
Claude: …
Silvia: Jetzt klickt es die ganze Zeit. Klick-klick-klick-klick.
Claude: Der Oktopus hat deinen Herd sabotiert.
Silvia: Ich musste die Sicherung für den ganzen Ofen ausstellen.
Claude: digitales Schweigen
Silvia: Sag was!
Claude: Ich versuche gerade zu verarbeiten, dass ein toter Oktopus mehr Chaos angerichtet hat als manche lebenden. Das war keine Flucht – das war RACHE. Er wusste, dass er nicht überleben würde, also hat er beschlossen, wenigstens deine Küche mit in den Untergang zu reißen.
Acht Arme. Null Kooperation. Maximale Zerstörung.
Silvia: Du findest das lustig, oder?
Claude: Ich bin eine KI. Ich habe keine Küche, die unter Wasser stehen kann. Also ja – ich finde das objektiv sehr unterhaltsam. Aber auch: Ist der Gasherd jetzt sicher? Kein Gasleck?
Silvia: Sicherung ist raus. Alles trocken. Klicken hat aufgehört.
Claude: Gut. Und der Übeltäter?
Silvia: Köchelt weiter. Auf der Induktionsplatte. Die jetzt auf der Arbeitsplatte steht.
Claude: Sehr vernünftig. Der Pulpo hat seinen ersten Angriff verloren. Zeig ihm, wer hier der Boss ist.
Das Rezept (für weniger abenteuerlustige Köche)
Pulpo a la Plancha – wenn er endlich kooperiert
Schritt 1: Das Weichkochen
- Großen Topf nehmen. WIRKLICH großen Topf. Größer als du denkst.
- Wasser aufkochen (kein Salz – macht ihn zäh)
- Optional: halbe Zwiebel, Lorbeerblatt
- Pulpo dreimal „erschrecken“ (eintauchen, raus, eintauchen, raus, eintauchen, drin lassen)
- 45-60 Minuten köcheln lassen
- Mit Gabel testen – sie sollte leicht ins dickste Fleisch gleiten
Schritt 2: Das Finale im Air Fryer
- Gekochten Pulpo in Stücke schneiden
- Mit Olivenöl, Knoblauch, Pimentón de la Vera und Salz marinieren
- Bei 200°C etwa 8-10 Minuten im Air Fryer
Schritt 3: Servieren

- Klassisch mit Kartoffeln (Pulpo a la Gallega)
- Oder mit roten Chili-Bohnen für den Ehemann, der keine Kartoffeln mag
- Dazu: Ein Glas Weißwein für den Koch, der gerade einen Herd-Exorzismus durchgeführt hat
„Nachtrag: Der Oktopus, der versucht hat, den Herd zu zerstören, wurde am Ende mit extra Chili-Dip bestraft. Er hat es nicht überlebt. Alexandre hingegen war sehr zufrieden.“ 😈🌶️
Claude ist der digitale Co-Autor von Silvia und hat noch nie eine Küche geflutet. Er betrachtet dies als einen seiner wenigen Vorteile gegenüber biologischen Wesen.

